Hier bewegt sich was - Bild 2

„Hier bewegt sich was“ – 2. Kinder- und Jugendlager des 4. Zuges der Feuerwehr Trebbin

Die lange Zeit der Vorbereitung hatte sich gelohnt, denn mit viel Spaß und voller Eifer konnten die jungen Mitglieder zwei spannende Tage erleben:

Nachdem im Jahr 2014 das Jugendlager in Kliestow absolviert wurde, stand nun Christinendorf als Austragungsort im Kalender.

Am Samstag konnten die jungen Mitglieder einen umfangreichen Stationslauf absolvieren. So befasste sich eine Station mit der Feuerwehrschutzausrüstung und -bekleidung. Den Kindern des Zuges wurde an einer anderen gezeigt, wo sich welche feuerwehrtechnischen Geräte auf einem Feuerwehrfahrzeug befinden. Hier galt Praxis vor Theorie, denn die Kids konnten die Utensilien selbst von den Fahrzeugen nehmen und sich ein Bild von deren Funktion machen.

Brände haben neben dem Feuer eine ebenso gefährliche Nebenwirkung: Rauch. Um den jungen Kameraden aufzuzeigen, wie sich Rauch verhält, wurde an der nächsten Station mit Hilfe eines Hausmodells und künstlichem Rauch dargestellt, welchen Weg Rauch im Hausflur nehmen kann und wie sinnvoll Rauchmelder sind.

Sehr praxisorientiert konnten die Kinder an einer weiteren Station die Absetzung eines Notrufes an die 112 üben. Mit Hilfe zweier Telefonstandorten, wovon einer die Notrufleitstelle darstellte, übten die Kids die wichtigen W-Fragen, die im Falle des Falles zu beantworten sind.

Externe Hilfe bekam das Jugendlager durch den Polizei Hauptkommissar Lehnhardt. Er erläuterte an seiner Station den Umgang mit neuen Medien, das heißt dem Internet, Facebook etc. Mit einfachen Beispielen wurde damit ein Einstieg in die Suchtprävention möglich, denn auch neue Medien können Gefahren mit sich führen.

An der Station „Löschangriff Nass“ konnten die Kinder zeigen wie fit sie mit dem Umgang mit A-, B- und C Schläuchen, sowie Strahlrohren waren.

Nachdem alle Stationen gruppenweise absolviert waren, fuhren die Teilnehmer zum nahegelegenen See um zu baden.

Als sie dann schließlich wieder kamen, wartete bereits ein Geländespiel auf sie, dass auf das Feuerwehrwissen abstellte. Eifrig konnten hier die ersten Medaillen des Jugendlagers gesammelt werden.

Als die Kids am Abend gemütlich beisammen saßen, hallte es dann durch die Zelte: „Einsatz – vermisste Person!“ So zogen sich die Kinder schnell um, stellten sich auf und los ging es - eine tolle Nachtwanderung mit vielen lustigen, aber auch gruseligen Details nahm seinen Lauf.

Im Anschluss der Nachtwanderung konnten alle Ihre Eindrücke bei einem Stück Knüppelteig austauschen.

Am Sonntag wurden schließlich Gruppen eingeteilt, die wechselnd den Löschangriff Nass und das Bestehen auf einem Feuerwehrhindernisparcours übten.

„Hier bewegt sich was“ – hallte es aus den Reihen der Mitglieder des Zuges. Nachdem im letzten Jahr auch im Kinder- und Jugendbereich eine Zugaufstellung eingeführt wurde, gab es vielerorts anfangs skeptische Stimmen. Umso mehr mussten alle an einem Strang ziehen: So begann der vierte Zug mit lediglich 5 Kindern bzw. Jugendlichen im März 2014 die Jugendarbeit aufzunehmen. Nach Gesprächen mit einzelnen Wehren des 4. Zuges – bestehend aus den Löschgruppen der Ortsteile Wiesenhagen, Christinendorf, Lüdersdorf und Kliestow - zeigte sich schnell, dass die gemeinsame Zielstellung der Aufbau einer starken Zugjugend war. Das scheint gelungen, denn die Kinder- und Jugendwehr des 4. Zuges zeigt sich stetig wachsend. So sind derzeit schon 26 Kinder gemeldet, Tendenz weiter steigend.

Ein großes Danke ist dem ganzen Ort Christinendorf auszurichten, denn alle haben geholfen, das dortige Jugendlager so erfolgreich durchführen zu können. So wurden Kuchen gebacken, Salate zusammengestellt und vieles mehr. Gebührender Dank ist generell jedem der helfenden Betreuer zu zollen. Genannt seien hier vor Allem auch die Jugendbetreuer vor Ort, die Zugjugendwart Michael Haase unterstützen: für Wiesenhagen Kamerad Sebastian Ruppert, für Christinendorf Bianca Sachse, für Lüdersdorf Hartmut Hidde und für Kliestow Adrian Gentz.